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Delmenhorster Schachklub von 1931 e.V.

6. und 7. Runde der 2. Frauenbundesliga West

Erste Damen2. Frauenbundesliga
Stefanie Wollscheid

Da der Godesberger SK seine Mannschaft zurückgezogen hat, hatten wir am Samstag spielfrei. Zum Spielort musste trotzdem eine, da wir die Solinger SG und den Hamburger SK das Spiellokal öffnen und sie ein wenig bewirten mussten. Da Ulrike etwas kränkelte, sind Sven und ich zur Hilfe geeilt. Entspannt konnten wir den Kampf verfolgen, da unser Klassenerhalt sicher war. Nun kommt es ja immer anders, als man denkt und die Hamburger Mannschaft kam mit guter Besetzung, um ihrerseits gegen den drohenden Abstieg zu kämpfen. Das taten sie auch und gewannen in einem spannenden Match 3,5 zu 2,5 gegen die Schachgesellschaft Solingen.

Am Abend gönnten wir uns ein tolles Essen und ein paar Cocktails im El Mariachi. Durch Corona sind 2 Jahre Mannschaftstreffen und viele Spiele ausgefallen und wir haben uns nicht oft gesehen. Besonders freuten wir uns über Petra Wenke, die lange für die Damenmannschaft gespielt hat, aber vor ein paar Jahren dann aufgehört hat Schach zu spielen.

Am Sonntag mussten wir auf einige Spielerinnen verzichten wegen der Landesmeisterschaft, was uns aber nicht weh tat, da wir ja den Klassenerhalt sicher hatten. Germaine Kickert und Hannah Möller sind aktuell in Rotenburg und unterstützen und betreuen den Schachnachwuchs. Hannah kam dann morgens mit dem Zug aus Rotenburg, erfuhr dann am Spielort aber, dass sie spielfrei ist und nahm den nächsten Zug zurück nach Rotenburg. Eine Solinger Spielerin musste beim Heimatverein aushelfen und stand somit nicht zur Verfügung, so dass wir 1 zu 0 vorne lagen. Bei Kaffee und Kuchen wurde wild gerechnet, wer wie spielen muss, damit die Solinger SG den Aufstieg schafft. Es war am Ende dann doch knapper als erwartet, aber durch ihren hohen Sieg über uns, erreichte Solingen dann verdient den ersten Platz.

Madita wurde ein drohendes Grundreihenmatt zum Verhängnis, so dass sie leider als erstes verlor. Kurz danach verlor ich durch einen doofen Figurenwegsteller, aber die Stellung war eh verloren. Andrea verlor die Dame und musste sich geschlagen geben und Emmilie verlor auch in Zeitnot wichtiges Material.

Als letztes spielte Ulrike, die ganz gut stand und den zweiten Brettpunkt für uns einfahren sollte somit. Leider übersah sie etwas in der Zeitnot und verlor ihren Turm durch eine Bauerngabel.

Der heutige Tag war nicht unser, aber wir konnten entspannt verlieren.

Unser Reisepartner Hamburg hat den Klassenerhalt auch geschafft und wir freuen uns auf die nächste Saison.

Wenn Lehrte 1 aus der Frauenbundesliga absteigen sollte, würde der Lübecker SV in der 2ten Frauenbundesliga verbleiben dürfen, aktuell sind sie leider der zweite Absteiger. Im letzten wichtigen Spiel kamen beide Abstiegsgefährdeten mit nur 4 Spielerinnen.

Wir danken unseren Reisepartner Hamburg und Mülheim für die tolle Bewirtung und Ausrichtung und hoffen, wir sehen uns alle gesund wieder im Herbst.