Die sechs Tage von Bremen Mahndorf - das große Bremer Traditionsturnier war etwas kürzer als sonst. Zum ersten Mal wurde die Meisterschaft in nur 7 Runden an 6 Tagen ausgetragen. Gegenüber den 9 Runden an 8 Tagen in der Vergangenheit entspannte sich der vorösterliche Terminkalender deutlich. Insgesamt waren 76 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start im Bürgerhaus Mahndorf.
Der Sieger des Turniers war FM Olaf Steffens vom SV Werder Bremen, der souverän mit 6,5 aus 7 Punkten gewann. Auf den Plätzen zwei bis vier folgten seine Vereinskameraden Andre Büscher und David Kardoeus sowie Thomas Jonnek von den SF Bremer Osten BGHS Mahndorf, alle mit 5,5 Punkten. Timur Elmali, ebenfalls Werder Bremen, belegte den fünften Platz mit 5 Punkten.
Bei der Siegerehrung erhielt Co-Schiedsrichter Jethro Bartel die erste Urkunde. Hauptschiedsrichter Dirk Rütemann gratulierte dem LSB-Nachwuchs-Referee zur ersten FIDE Arbiter Norm. Auch die erst 10-jährige Shirley Kandora, eine von nur zwei Schachspielerinnen im Turnier, schlug sich beachtlich und gewann 2 Partien.
Vom DSK holte Holger Klattenhoff mit 4,5 Punkten den 2. Platz bei den Rankingpreisen im Bereich DWZ: 1800 bis 1899. Bis zur 7. Runde hatte er im Ranking noch vor Nikolai Gaier gelegen, wurde aber durch die Streichwertung und den Turnierverlauf der Gegner noch abgefangen - am Ende fehlte ein halber Buchholzwertungspunkt. Auch Torsten Thimm schlug sich beachtlich mit am Ende 4 Punkten und wäre er zur letzten Runde nicht erkrankt, wäre hier ein Platz unter den besten sieben des Turniers möglich gewesen aufgrund einer starken Buchholzwertung. Das Feld der Delmenhorster mit 3,5 Punkten aus sieben Runden rundete Jannis Kunst ab, der mit seiner DWZ-Wertungszahl hiermit einen beachtlichen Turniererfolg erzielt hat und auf den geteilten 43. Platz im Turnier landete.
Für den reibungslosen Ablauf des Turniers und auch das leibliche Wohl sorgten in diesem Jahr wieder viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter auch eine Delmenhorsterin, unsere 2. Vorsitzende Ulrike Schlüter.
